Rauchern nicht in die Falle gehen
K.S. Kristensen, Holbaek, et al. hatten in ihrer Studie bei mehr als 100 rauchenden und über 300 nicht rauchenden Hypertonikern die Werte von Gelegenheitsmessungen mit denen einer 24-Stunden-Aufzeichnung verglichen. Das bekannte Phänomen, dass der Blutdruckwert über den Tag meist deutlich niedriger ausfällt, als der in der Praxis gemessene, traf für starke Raucher nicht zu, wie sich zeigte. Während der Tages-Druck bei ihnen gerade mal 1 mmHg unter dem Gelegenheitsblutdruck lag, betrug dieser Unterschied bei Nichtrauchern mehr als 7 mmHg. Die Praxismessung gaukelt bei starken Qualmern also eine bessere Blutdruckeinstellung vor als dies tatsächlich der Fall ist, folgern die Autoren.
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