Reicht bald ein Gen-Check im Stuhl?

Autor: MW

Die Möglichkeit einer nichtinvasiven Stuhluntersuchung zum spezifischen Nachweis früher Formen eines kolorektalen Karzinoms ist ein Stück näher gerückt. Mit der Analyse fäkaler DNA kommen Forscher Genmutationen auf die Spur, die schon in sehr frühen Darmkrebs-Stadien nachweisbar sind.

Eines der Gene, die an der Entstehung von kolorektalen Tumoren beteiligt sind, ist das Adenomatosis-Polyposis-Coli-(APC-)Gen. Mutationen dieses Gens weisen auf eine beginnende kolorektale Neoplasie hin. Krebsforscher der Johns Hopkins School of Medicine in Baltimore haben jetzt einen Test entwickelt, mit dem es mittels PCR und einer neuen Methode - der so genannten digitalen Protein-Trunkation - möglich ist, diese Genmutation auch bei kleinsten DNA-Mengen im Stuhl nachzuweisen, wie im "New England Journal of Medicine" berichtet wird.

Krebsgen bei jedem zweiten Patienten

Die Forscher konnten das veränderte Gen bei 17 von 28 Patienten (61 %) mit nichtmetastasiertem kolorektalem Karzinom und bei…

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