Schrittmacher braucht keine Antikoagulationspause
Eine Antikoagulantien-Therapie wegen einer geplanten Schrittmacher-Implantation zu unterbrechen, ist überflüssig. Mit diesem klaren Resultat schneidet eine neue finnische Studie alte Zöpfe ab.
Viele Kollegen machen es bislang so – rein aus Vorsicht: Bevor man einem Patienten, der wegen erhöhter Thromboemboliegefahr unter Marcumar steht, einen Schrittmacher einpflanzt, macht man ein bisschen Pause mit der „Blutverdünnung“. Man fühlt sich einfach sicherer bei INR Werten unter 1,8 und überbrückt die Therapielücke lieber z.B. mit Heparin. Dieses Vorgehen widerlegen nun Daten aus Finnland, die bei einer Postersitzung im Rahmen des ESC-Kongresses vorgestellt wurden.
Rund 60 Patienten, die seit…
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