Schwächen Manien und Depressionen das Denkvermögen?
Lange Zeit galt das Postulat, dass Patienten mit affektiven Störungen anders als Schizophrene nach der Krankheitsepisode wieder auf ihr kognitives Ausgangsniveau zurückkehren. Ganz scheint dies aber nicht zu stimmen, wenn man sich die dazu publizierten Studien anschaut.
In den seit den 50er-Jahren erschienenen Arbeiten zur kognitiven Leistungsfähigkeit manisch-depressiver Patienten stießen Sandra Dittmann und Kollegen auf einige Defizite auch innerhalb der beschwerdefreien Zeit, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Nervenheilkunde (2008; 27: 155 –164). Vor allem in der Informationsverarbeitung, bei verbalem Lernen und Wortgedächtnis schnitten die manisch-depressiven Patienten…
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