Stoppen Kassen Honorarreform?

Autor: Karl H. Brückner

Ob überhaupt – und wenn ja, wann und zu welchen Konditionen – die Vergütung ambulanter ärztlicher Leistungen morbiditätsbezogen auf feste Euro-Cent-Honorare umgestellt wird, ist völlig offen. Die Koalition versucht, protestierende Vertragsärzte mit Versprechungen und Angeboten zu beruhigen. Gleichzeitig streiten sich Kassenverbände, wie sie den Preis für die ihnen drohende Übernahme des Morbiditätsrisikos drücken können.

Die KBV will der Aufforderung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt nachkommen, eigene Vorschläge für eine Honorarreform vorzulegen. Die SPD-Politikerin hatte die KBV dazu beim Ärztetag in Magdeburg aufgefordert und eine Frist bis Jahresende gesetzt.

Heiße Luft oder <ls />Revolution

Die KBV will ihr Konzept bereits in den nächsten Wochen vorlegen – und zwar noch während der aktuellen Diskussion in der Koalitionsarbeitsgruppe über die anstehende Gesundheitsreform. Das heißt: bis Anfang Juli. Die KBV-Vorstände Dr. Andreas Köhler und Ulrich Weigeldt kündigten in Berlin an, ihr Honorar-Reformplan werde „Entbürokratisierung, Transparenz und feste Preise für Ärzte“ bringen. Die Budgets…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.