Sympathien für die Proteste der Klinikärzte

Autor: AFP

Im Konflikt mit den Ärzten der Universitätskliniken hat die Tarifgemeinschaft der Länder ihre Verhandlungsbereitschaft betont. Ihr Vorsitzender, der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), sagte am 4. August im Deutschlandradio Kultur, er habe Verständnis für einige Anliegen der Mediziner.

Die Gehaltsunterschiede zwischen Chefärzten, Oberärzten und Assistenzärzten in manchen Kliniken seien sicher zu groß. Die Arbeitsbedingungen lägen aber oft in der Zuständigkeit der Kliniken. Fragen der Arbeitszeiten seien dagegen in einem Tarifvertrag regelbar. Der CDU-Politiker forderte die Gewerkschaften auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Seit dem 1. August demonstrieren bundesweit tausende Mediziner gegen ihre Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Für Patienten in den betroffenen Kliniken wurde eine ärztliche Notversorgung eingerichtet. Am Freitag ist ein zentraler Protest in Berlin geplant. Bislang seien die Proteste und Streiks in den hessischen, baden-württembergischen…

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