Therapeuten attackieren Hausärzte

Autor: reh

Hausärzte sind in der Zwickmühle. Entweder sie verweigern die Verordnung von Heilmitteln und fahren das System an die Wand. Oder sie überschreiten das Budget, und es droht der Regress. Und das ist in einer 1000-Scheine-Praxis schnell geschehen. Prügelknabe für aufgebrachte Physio- und Ergotherapeuten sind die Ärzte auch noch.

Sowohl der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) als auch der Deutsche Verband der Ergotherapeuten (DVE) üben starke Kritik an den Ärzten. Weil die Ärzte seit Januar weniger Krankengymnastik, Ergotherapie und ähnliche Heilmittel verschreiben, sei die Existenz zahlreicher Therapie-Praxen gefährdet. Eine Entlassungswelle hat bereits begonnen, warnt der DVE. IFK-Geschäftsführer Dr. Frank Dudda warf den Ärzten im Rahmen eines Berichts des Deutschen Ärzteblatts (Heft 6, 2006) sogar vor, mit Flugblättern und Aushängen, die besagen, wie viel pro Patient im Quartal für die Therapieformen ausgegeben werden dürfe, Fehlinformationen an Patienten weiterzuleiten.

Restriktive Richtgrößen

Sc…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.