Tipps für den Umgang mit türkischen Patienten

Autor: Dr. Andrea Wülker

Eine Türkin sitzt ihrem deutschen Hausarzt

 

gegenüber und klagt mit schmerzverzerrtem Gesicht über Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, nervöse Unruhe und Erschöpfung. Begleitet wird die Schilderung von lautem Stöhnen. Was hat die Frau?

"Typischer Fall von Morbus Bosporus", denkt der deutsche Hausarzt insgeheim, ordnet dann aber doch - sicherheitshalber und weil er aus den Symptombeschreibungen der Frau nicht schlau wird - umfangreiche Diagnostik an. Zurück bleibt ein ungutes Gefühl:

  • bei der Patientin, weil sie die Apparatemedizin als bedrohlich empfindet und sich menschlich nicht angenommen fühlt;
  • beim Arzt, weil er weiß, dass er den eigentlichen Problemen seiner Patientin nicht gerecht wurde.

Der Ausländeranteil hat in den letzten Jahren in vielen Praxen stark zugenommen, eine große Gruppe stellen Migranten aus der Türkei, und immer wieder kommt es zu Missverständnissen: Das liegt nicht nur an der Sprachbarriere,…

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