Tödliche Sepsis durch Katzenspucke
In der Notaufnahme des Stadtspitals Waid klagte die Patientin über Dyspnoe. Sie fühle sich schon seit Tagen schwach, habe immer wieder erbrochen, seit einigen Stunden schmerze auch ihr Nacken. In der Anamnese der Frau ließ sich nichts Besonderes finden – abgesehen vom langjährigen Alkoholabusus.
Bei der klinischen Untersuchung ermittelten die Kollegen keinen sicheren Meningismus – nur eine starke Druckdolenz über der Nackenmuskulatur. Jedoch wies die Patientin hohes Fieber, eine Hypotonie (82/46 mmHg) und eine Tachykardie (140/min) auf. Innerhalb von zwei Stunden entwickelte sich eine generalisierte Marmorierung der Haut. Im Labor fielen eine starke Linksverschiebung bei normaler…
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