Tötete Hausarzt Suchtpatientin?

Autor: kol

Zwei Jahre lang verschrieb ein Hausarzt einer

 

Alkoholkranken Clomethiazol, schließlich verstarb die Frau an einer Kombination von

 

Medikamenten-Intoxikation und Vorerkrankungen. Fahrlässige Tötung? Ein Berliner Gericht hatte zu entscheiden.

Die Staatsanwaltschaft hatte Dr. Sch. vorgeworfen, seiner Patientin Sylvia D. von Juni 1998 bis zu ihrem Tod im Mai 2000 Distraneurin® (Wirkstoff Clomethiazol) zur Behandlung ihrer Alkoholkrankheit verordnet zu haben, ohne das Risiko einer Medikamentenabhängigkeit zu beachten. Die Frau starb schließlich an den Folgen einer Arzneimittelvergiftung in Kombination mit verschiedenen Vorerkrankungen.

Laut Gutachter muss Frau D. täglich bis zu 30 Tabletten konsumiert haben. Der Hausarzt bestritt jedoch eine Verordnung in diesem Umfang. Seine Patientin habe einen Teil der Rezepte aus seinem Schreibtisch gestohlen und gefälscht, sagte er.

Klinischer Entzug strikt abgelehnt

Die unübliche ambulante…

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