Tonsillotomie jetzt auch bei rezidivierender Angina

Die Tonsillotomie wurde bisher nur bei Hyperplasien, nicht aber bei rezidivierenden Entzündungen eingesetzt. Doch diese Einschränkung wankt.

 

Die Tonsillotomie bietet im Vergleich zur Tonsillektomie den Vorteil, dass die Kinder nach dem Eingriff weniger Schmerzen empfinden und schneller wieder essen können. Allerdings bleibt bei der intrakapsulären Resektion ein Teil des Tonsillengewebes stehen. Deshalb galten rezidivierende Entzündungen bisher als Kontraindikation – man befürchtete Rezidive im Tonsillenrest und evtl. sogar Streptokokken-Folgeerkrankungen wie rheumatisches Fieber und Myokarditis.

Die Differenzierung zwischen Hyperplasie und Entzündung erfolgte bisher anhand von Anamnese und Entzündungsparametern. Doch beide führen offenbar leicht in die Irre, wie eine aktuelle Studie belegt. Darin wurden 64 Kinder wegen…

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