Tourette-Syndrom

Autor: Angelika Ramm-Fischer

Foto: Tourette-Syndrom"Claudius besaß eine würdevolle Erscheinung, die sich am ehesten dann zu seinem Vorteil zeigte, wenn er saß oder stand und keine Gefühlsregung zeigte. Denn, obwohl er groß, gut gebaut und ansehnlich war, stolperte und wackelte er, wenn er ging, wohl wegen der Schwäche seiner Knie. Wenn er erregt war, hatte er einige unangenehme Merkmale aufzuweisen. Es handelte sich dabei um unkontrolliertes Lachen, Speichelfluss, eine laufende Nase, Stammeln und anhaltende nervöse Tics. Diese nahmen unter emotionaler Belastung so stark zu, dass sein Kopf von einer Seite zur anderen flog.“

Dieser Bericht des römischen Chronisten Sueton über den römischen Imperator Claudius (10 v. Chr.–54 n. Chr.) legt nahe,…

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