Tuberkulose nüchtern angehen

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Tuberkulose-Behandlung erzielt laut einer neuen Studie signifikant geringere Wirkung, wenn die Patienten mit vollem Magen erscheinen. Orale Applikation hängt daher stark von der Compliance ab.

Bei der Erstlinien-Therapie der Tuberkulose spielt es zumindest in den ersten Tagen eine entscheidende Rolle, ob der Patient direkt vor der Medikamentenapplikation gegessen hat oder nüchtern ist. Ein voller Magen setzt die Bioverfügbarkeit und die Wirksamkeit der Chemotherapie deutlich herab.

In einer Cross-over-Studie wurden 20 Patienten mit noch unbehandelter Tuberkuloseinfektion aufgenommen und einer Leitlinien-Therapie unterzogen. Dazu wurden Isoniazid, Rifampizin, Ethambutol am Tag 1 i.v. appliziert, Pyrazinamid dagegen oral. Am Tag 2 und 3 nahmen die Patienten alle Tuberkulostatika oral ein.

Die Wissenschaftler verabreichten die Medikamente abwechselnd nach einem Kohlehydrat-reichen…

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