Verhindern Sie raschen Verfall durch kluge Pharmakotherapie

Autor: MW, online first

Meist wird die Dia­gnose eines idiopathischen Parkinsonsyndroms um das 65. Lebensjahr gestellt. Treten erste Parkinsonsymptome erst deutlich nach dem 70. Lebensjahr auf, sind einige Besonderheiten zu beachten.

Normalerweise verbleiben dem Patienten nach der Diagnose eines Parkinsonsyndroms noch etwa fünf Jahre, die er ohne große Beeinträchtigung (sogenannte „Honeymoon-Zeit“) verlebt. Diese Zeit ist zudem von guten Therapieerfolgen geprägt. Dann folgen meist 15 bis 20 Jahre mit zunehmenden Fluktua­tionen und Dyskinesien. Nach etwa dem 20. Erkrankungsjahr verlieren die Medikamente zunehmend ihre Wirksamkeit und nichtdopaminerge Funktionsdefizite treten deutlich in den Vordergrund.

Bei einem Erkrankungsbeginn jenseits des 70. Lebensjahres ist mit viel schnellerer Progredienz zu rechnen, sagte Privatdozent Dr. Horst Baas aus dem Klinikum Hanau auf dem 80. Kongress der Deutschen Gesellschaft für…

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