Vielerlei Ziele, wacklige Argumente

Autor: Klaus-Dieter Kossow

Mehr als 30.000 Ärzte haben am 24. März in Berlin eindrucksvoll bekundet, dass sie mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden sind. Weitere Gesetzgebungsmaßnahmen mit noch mehr Kontrolle, Bürokratie und Leistungsdruck nach dem Muster des Arzneispargesetzes AVWG werden abgelehnt.

 

Was aber waren die einheitlichen Forderungen der über 30 000 Demonstranten? Die Worte der Redner gingen im Lärm von Trillerpfeifen und Narrenrasseln unter. Und die so genannte Berlin-Essener Resolution der deutschen Ärzteschaft, wie sie im Roten Rathaus der Presse übergeben wurde, ist keineswegs unter den an der Demonstration beteiligten Verbänden abgestimmt.

Der Hausärzteverband will die freie Arztwahl nur innerhalb einer vertraglich definierten Versorgungsebene. Die Freiberuflichkeit der Krankenhausärzte scheitert am Tarifrecht, zu dem der Marburger Bund steht und auf dessen Grundlage er einen wichtigen Prozess auf Europaebene gewonnen hat. Er wird durch die Anerkennung von…

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