Testosteronmangel Was bringt die Substitution?

Autor: Joachim Reichle

Mit steigendem Lebensalter nimmt die Häufigkeit eines Testosteronmangels zu. Über 60-jährige Männer sind in über der Hälfte der Fälle betroffen. Bei typischen Symptomen – allen voran der Libidomangel – und erniedrigten Gesamttestosteronwerten ist eine Substitution sinnvoll. Dabei scheint sich der Androgenersatz nicht nur auf Muskelmasse, Knochendichte, Antrieb und Libido auszuwirken, sondern auch bestimmte Stoffwechselparameter günstig zu beeinflussen.


Kasuistik

In der allgemeinmedizinischen Praxis stellt sich ein 62-jähriger Patient zum Routine-Check vor. An Vordiagnosen sind eine arterielle Hypertonie sowie eine Hypercholesterinämie bekannt. Er berichtet über Gewichtszunahme und zunehmende Belastung am Arbeitsplatz. Auf aktives Nachfragen seines Arztes erwähnt er gelegentliche Antriebslosigkeit sowie Libidoverlust. Eine erektile Dysfunktion besteht nicht.

Laborchemisch fällt neben der bekannten Hypercholesterinämie ein HbA1c von 6,9 % auf.

Nach sechs Monaten stellt sich der Patient zur Verlaufskontrolle vor. Diätetische Maßnahmen waren nur teils umsetzbar, trotz mehr Bewegung konnte das Gewicht nur um ein Kilo gesenkt werden. Libido und…

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