Wegen BSE-Hysterie bald Blut-Mangel

Autor: SK

Creutzfeldt-Jakob-Alarm in Frankreich: Zwei Blutspender sind am "Rinderwahn" erkrankt, informierten die Gesundheitsbehörden. Gleichzeitig warnten sie vor einer potenziellen Ansteckungsgefahr per Blut und Blutprodukte. Wie hoch schätzen deutsche Experten das Risiko ein?

"Es besteht keine konkrete Gefahr, die Hysterie ist völlig unangebracht", erklärte Professor Dr. Sucharit Bhakdi vom Institut für Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz gegenüber Medical Tribune. Es gebe einen Fall in Großbritannien, bei der die Mensch-zu-Mensch-Übertragung diskutiert werde - bisher ohne Beweis.

In Deutschland wird nun erwogen, Empfänger von Transfusionen lebenslang von der Blutspende auszuschießen. Doch das hält Prof. Bhakdi für völlig überzogen. Die Versorgung mit Blutkonserven sei schon heute knapp und eine solche Maßnahme würde 10 % weniger Spender bedingen. Die Gefahr, durch einen Mangel an Blutkonserven zu sterben, sei dann sicher größer, als der vCJK zum…

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