Welche Mitral-Insuffizienz muss unters Messer?

Autor: eno

Nach jahrzehntelangem Dienst machen die Herzklappen bei alten Menschen zunehmend schlapp. Die Mitralinsuffizienz ist – nach der Aortenstenose – die zweithäufigste valvuläre Herzerkrankung. Wann sind chirurgische Maßnahmen indiziert?

Eine Insuffizienz der Mitralis ist heute fast immer die Folge degenerativer Prozesse. Die komplexen Strukturen dieser Klappe erfordern eine intensive Primärdiagnostik. Für den Kliniker steht die Echokardiographie zunächst an erster Stelle, mit ihrer Hilfe kann er den Schweregrad und die Möglichkeit einer Rekon-struktion abschätzen. Bei weiterer, spezieller Kardio-Diagnostik wird der Mitralklappenapparat im funktionellen Zusammenspiel beurteilt. Wird schließlich eine schwere, chronische, organische Mitralinsuffizienz diagnostiziert, stellt sich die Frage nach dem weiteren Vorgehen: chirurgisch-rekonstruktiv, prothetischer Klappenersatz oder konservative Therapie?

Rekonstruktion besser…

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