Zitterhände ganz gezielt beruhigen
Unter Tremor versteht man die rhythmische, unwillkürliche Bewegung einer oder mehrerer Extremitäten. Meist gelingt die Zuordnung zu den verschiedenen Tremorformen schon bei der Untersuchung, in Einzelfällen liefern neurophysiologische oder bildgebende Verfahren wesentliche Hinweise, schreibt Privatdozent Dr. Jan Raethjen von der Neurologischen Universitätsklinik Schleswig-Holstein, Campus Kiel, in „Der Neurologe und Psychiater“.
Bei der Untersuchung ist zunächst auf die Lokalisation des Tremors zu achten (betroffene Körperteile, ein- oder beidseitig?). Mit etwas Übung lässt sich das Zittern drei verschiedenen Frequenzbereichen zuordnen: niederfrequent (< 4 Hz), mittelfrequent (4 bis 7 Hz)…
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