Chronische Nierenerkrankung Auswirkungen auf den Knochen

Autor: Niclas Detels

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Eine chronische Nierenerkrankung kann mit Störungen im Knochenstoffwechsel und Mineralhaushalt einhergehen. Der Mineralisationshaushalt umfasst das Kalzium, Magnesium und Phosphat, da nahezu alle diese Moleküle in kristalliner Form im Knochen vorliegen. In deutlich geringeren Konzentrationen spielen diese Mineralien auch im Energiehaushalt des Körpers eine lebenswichtige Rolle. Daher können Schwankungen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.

Eine zentrale Rolle des Mineral-und Knochenstoffwechsels spielt die Nebenschilddrüse, sie produziert das Parathormon (PTH). PTH reguliert das Serumkalzium, die Phosphatkonzentration und den Knochenstoffwechsel. Die Sekretion des Parathormons erfolgt im gesunden Zustand diskontinuierlich, dies führt zu einem Knochenaufbau. Im Gegensatz hierzu erfolgt die Sekretion des Parathormons im pathologischen Zustand kontinuierlich, dies geht mit einem Knochenabbau einher.

Dieser Knochenabbau geschieht über eine Aktivierung von Osteoblasten, welche einen PTH-bindenden Rezeptor tragen, der RANKL genannt wird. Dieser stimuliert Osteoklasten. Gleichzeitig wird von Osteoblasten das antagonistisch wirkende…

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