Patient mit chronischer Nierenerkrankung Beim Hausarzt meist gut aufgehoben

Autor: Gesine Weckmann, Sylvia Stracke, Jean-François Chenot

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Sie ist oft ein Zufallsbefund beim Hausarzt: die chronische Nierenerkrankung. Welche Kontrollen und Therapien kann der Allgemeinarzt bei chronisch nierenkranken Patienten übernehmen, die (noch) nicht dialysepflichtig sind? Und ab welchem Stadium sollte eine Mitbehandlung durch den Nephrologen erfolgen? Ist die glomeruläre Filtrationsrate verringert, muss generell an ein akutes Nierenversagen gedacht und sofort gehandelt werden.

Die Definition der chronischen Niereninsuffizienz (Tabelle 1) hat KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcome) schon 2002 durch die der chronischen Nierenerkrankung (CKD; chronic kidney disease) ersetzt. Beide Ansätze beruhen auf der Serumkreatinin-Messung und der daraus geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR). KDIGO ergänzte aber die Albuminurie und strukturelle Nierenschäden in der CKD-Definition: Die Zuordnung zu frühen CKD-Stadien G1 und G2 erfolgt nur, wenn sich andere Schäden, wie morphologische Auffälligkeiten der Nieren oder eine Albuminurie, zeigen. Diese wird mit der Albumin-Kreatinin-Ratio im Urin (ACR) erfasst – die unpraktische Urinsammlung über 24 Stunden entfällt…

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