Brustprotektor ist kein Herzschutz
Seit 1995 wurden in den USA 182 Todesfälle durch Schläge auf das Präcordium registriert, berichtete Dr. Barry J. Maron von der Minneapolis Heart Institute Foundation auf der AHA-Jahrestagung. 33-mal erwischte es Wettkampfsportler trotz Brustschutz. Darunter waren Hockey-, Football- und Baseball-Spieler. Nach einer Unfallanalyse hatte der Protektor im entscheidenden Moment die Brust nicht richtig bedeckt. So konnten aufprallende Bälle und Schläger oder auch Body Checks in der vulnerablen Phase der Repolarisierung ihre tödliche Wirkung entfalten. Bei zehn Athleten steckte das Geschoss im Brustpanzer.
Dr. Barry will den Herstellern der Polymerschaum-Protektoren keinen Vorwurf machen. Bislang…
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