Ertrinkungsunfall Ersticken im Sauerstoffmangel

Autor: Ulrich Jost

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Der anhaltende Sauerstoffmangel beim Ertrinken führt zu Organschäden aller Art. Am stärksten betroffen ist das Gehirn. Aber auch die Lunge spielt im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle, was die Folgeschäden und den Ausgang des Unfalls angeht. Ziel der Erstversorgung muss es daher sein, die Sauerstoffversorgung des Organismus so rasch wie möglich wiederherzustellen.

Seit 2003 ist Ertrinken definiert als ein Prozess, bei dem es durch Ein-/Untertauchen in ein flüssiges Medium zu einer primär respiratorischen Störung gekommen ist. Die Grenze zwischen Flüssigkeit und Luft am Eingang der Atemwege verhindert dabei, dass der Patient Luft einatmen kann. Unabhängig davon, ob er das Ereignis überlebt hat oder nicht und wie letztlich das Ereignis ausgegangen ist, war er von einem Ertrinkungsunfall betroffen [1].

Veraltete Nomenklatur

Spätestens seit der Überarbeitung der international konsentierten Empfehlung zur Publikation von Ertrinkungsunfällen 2013 [2] soll daher auf veraltete Nomenklatur verzichtet werden. Dazu gehören Begriffe wie Beinahe-Ertrinken,…

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