Poly- und Hyperpolypharmazie Gefahren der Multimedikation

Autor: Hans-Peter Lipp

© Leigh Prather - AdobeStock

Wie viele Arzneimittel pro Tag sind (noch) gut, vor allem für den betagten Patienten? Die Polypharmazie, also die tägliche Einnahme von mindestens fünf Fertigarzneimitteln, ist weit verbreitet, ebenso die "Hyper-Polypharmazie". Hier schluckt der Patient pro Tag mindestens zehn Präparate, was gravierende gesundheitliche Folgen haben kann.

bei einer Polymedikation liegt der Fokus im Wesentlichen auf der Fragestellung: Hängt die (Hyper-)Polypharmazie mit weiteren Komplikationen zusammen, so dass sie als prognostischer "Marker" zunehmend relevant wird? Inwieweit ist die (Hyper-)Polypharmazie die Folge einer Verschreibungskaskade, die es zu durchbrechen gilt? Steht die Polypharmazie in direktem Zusammenhang mit PIM (potenziell unangemessene Medikation), so dass sich ein Deprescribing anbietet? Unbestritten ist, dass sich durch die wachsende Zahl an Arzneimitteln im Therapieplan das Risiko physikalisch-chemischer (z. B. Komplexbildungen), pharmakodynamischer (z. B. Überlappen des Nebenwirkungsspektrums) und pharmakokinetischer…

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