Sexuelle Dysfunktionen (1) Grundlagen und Diagnostik

Autor: Katja Brenk-Franz

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Sexuelle Funktionsstörungen sind häufig und verursachen bei den Betroffenen und deren Partnern einen hohen Leidensdruck. Dennoch wird das Thema Sexualität ärztlicherseits selten direkt angesprochen. Im folgenden Beitrag sollen Grundlagen zu Häufigkeit, Klassifikation und Diagnostik sexueller Funktionsstörungen dargestellt werden. Teil 2 in Ausgabe 20/2018 behandelt dann die Therapie und Sexualberatung in der Hausarztpraxis.

Gesprächsangebote zu sexuellen Problemen können bereits frühzeitig in ärztliche Routineuntersuchungen integriert werden, um dem Patienten das Ansprechen sexueller Probleme zu erleichtern. Ein Großteil der Diagnostik und Beratung kann bereits in der Hausarztpraxis durchgeführt werden.

Der sexuelle Reaktionszyklus

Zu den sexuellen Funktionsstörungen gehören Beeinträchtigungen des sexuellen Verlangens und des sexuellen Reaktionszyklus. Der sexuelle Reaktionszyklus beschreibt die physiologischen Vorgänge wie Erregung, Orgasmus und Rückbildung der Erregung und kann an jeder Stelle Beeinträchtigungen erfahren. Allerdings sind geschlechtsbezogene Unterschiede zu erkennen (Abb. 1a und 1b). Beide…

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