Asymptomatische Mikrohämaturie Harmlos oder alarmierend?

Autor: Victor Schüttfort et al.

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Eine asymptomatische Mikrohämaturie ist ein häufiger Befund. Doch welche Konsequenzen sollte man daraus ziehen? Im Folgenden soll eine rationale, möglichst eindeutige und zielgerichtete Diagnostik unter Berücksichtigung der zahlreichen Leitlinien dargestellt werden.

Die Inzidenz einer Hämaturie ist ausgesprochen hoch, wobei insbesondere die asymptomatische Mikrohämaturie ein häufiger Zufallsbefund in der hausärztlichen Versorgung ist [1]. Die hohe Inzidenz erklärt sich auch durch die Häufigkeit der durchgeführten Harnstreifentests, obwohl Screenings diesbezüglich umstritten sind [2, 3]. Tatsächlich sind bei bis zu 18 % aller routinemäßig untersuchten, asymptomatischen Patienten Erythrozyten im Urinsediment nachweisbar [4]. Bei den meisten Patienten gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge, da die Gründe für eine Mikrohämaturie vielseitig und meist benigner Natur sind [5 – 8]. Zahlreiche Studien, mit teils sehr großen Patientenkollektiven, wiesen nur sehr…

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