Portale Hypertension Kann man Varizenblutungen verhindern?

Autor: Elke Roeb

© PHANIE / GARO

Die portale Hypertension mit Ösophagus- und Magenvarizen gehört zu den wichtigsten Komplikationen von akuten und chronischen Lebererkrankungen. Entsprechend der Pathophysiologie der portalen Hypertension stehen zurzeit zahlreiche medikamentöse Therapien zur Verfügung, mit denen sich das Risiko lebensbedrohlicher Komplikationen wie z. B. der Ösophagusvarizenblutung senken lässt.

Wenn der hepatisch-venöse Druckgradient (HVPG) im portalen Stromgebiet über 5 mmHg liegt, spricht man von einer portalen Hypertension. Klinisch von Bedeutung ist die portale Druckerhöhung über 10 mmHg, da sie für das Entstehen von Varizen verantwortlich ist (Abb. 1). Eine Varizenblutung ist klinisch signifikant, wenn der Bedarf an Blutkonserven mehr als zwei in 24 Stunden übersteigt [5]. Tabelle 1 fasst die Risiken bei steigendem HVPG zusammen.

Welche Patienten sind gefährdet?

Als potenzielle Blutungsquellen kommen nicht nur Ösophagus- oder Magenvarizen, sondern auch die portale hypertensive Gastropathie und andere nicht variköse Blutungsquellen in Betracht. Bei Patienten mit kompensierter…

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