Knochen durch Kortikoide früh in Gefahr

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: fotolia, VadimGuzhva

Orale Glukokortikoide setzen bereits in den ersten drei Behandlungsmonaten dem Knochen so zu, dass die Frakturhäufigkeit ansteigt. Und dafür genügen bereits niedrige Dosen. Ein früher Knochenschutz scheint daher unerlässlich.

Vor allem Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen erhalten oft über längere Zeit eine systemische Glukokortikoid-Behandlung und viele von ihnen sind noch recht jung. Experten schätzen, dass mehr als 30 % dieser Patienten im weiteren Verlauf eine osteoporosebedingte Fraktur erleiden werden. Bereits niedrige Dosen von 2,5 mg Prednisolon-Äquivalent über längere Zeit können die Knochenbruchgefahr erhöhen, schreiben Dr. Marco Krasselt und Kollege von der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Leipzig.

Die Knochendichte nimmt schon in den ersten drei Behandlungsmonaten ab, im ersten Jahr einer systemischen Therapie droht ein Knochenmasseverlust von bis zu 15 %. Da es vor allem…

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