Notfall in der Hausarztpraxis Ohne Übung fehlt die Routine

Autor: Joachim Risse

© Frank H. Mader

Volles Wartezimmer, ungeduldige Patienten: Schon seit dem frühen Morgen ist in der Hausarztpraxis viel los. An der Anmeldung kippt plötzlich eine ältere Frau um und bleibt bewusstlos am Boden liegen. Auch das noch! Akute Notfälle wie dieser sind beim Hausarzt weiterhin selten. Doch immer ist dann schnelles und richtiges Handeln gefragt. Für ein kompetentes Notfallmanagement mangelt es vielen Praxisteams allerdings an Übung. Strukturierte und regelmäßige Teamtrainings sind hier eine gute Hilfe.

Sie stellt die Weichen für ein positives Outcome unserer Patienten am Ende jeder Rettungskette: eine gute Notfallversorgung in den ersten Minuten. Doch wie muss sie im Ernstfall beim Hausarzt aussehen?

Echter vitaler Notfall – in der Praxis selten

Vital bedrohliche Notfälle sind in der Allgemeinmedizin glücklicherweise sehr seltene Ereignisse – in deutschen Hausarztpraxen kommen sie im Schnitt ein- bis dreimal pro Jahr vor [1].

Jeder vital bedrohlichere Notfall ist für das Praxisteam deshalb eine Herausforderung: Es muss sich darüber im Klaren sein, dass eine Routine im Abarbeiten von Notfällen, wie sie im präklinischen Rettungsdienst und in den klinischen Notaufnahmen an der Tagesordnung…

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