Privatentnahmen saugen die Liquidität ab
Vor allem durch das Erbe seiner Eltern hatte es Dr. Gerhard K. zu gewissem Wohlstand gebracht. Neben seinem mit seiner Frau genutzten Einfamilienhaus und einem an die beiden Kinder vermieteten Wohngebäude besitzt er ein Gewerbeobjekt in der Toplage einer westdeutschen Kleinstadt. Mieter ist eine solvente Warenhauskette; der Vertrag läuft noch rund sechs Jahre.
Während der vergangenen Jahre hatte es K. als sehr angenehm empfunden, dass neben seinen Praxiseinnahmen stets pünktliche Mietzahlungen aus dem Gewerbeobjekt erfolgten. Da größere Investitionen bisher in keinem der Gebäude anfielen, erwog K. nicht, Liquiditätsreserven aufzubauen. Wozu auch, so dachte er wohl, „zur Not steht meine…
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