Oberflächliche Venenthrombose Registerstudie zeigt den Therapiealltag

Autor: Alexander Kretzschmar

Die oberflächliche Venenthrombose gilt vielfach als Bagatellerkrankung. Allerdings entwickelt jeder vierte Patient gleichzeitig eine tiefe Venenthrombose (TVT). Einblicke in die Behandlungsrealität in Deutschland gibt jetzt erstmals die prospektive, nicht-interventionelle Registerstudie INSIGHTS-SVT.

Zur oberflächlichen Venenthrombose (OVT) gibt es kaum Daten aus Real-Life-Studien, beklagte der wissenschaftliche Leiter von INSIGHTS-SVT, Prof. Dr. Rupert Bauersachs, Darmstadt. INSIGHTS-SVT ist mit 1.184 Patienten in Deutschland die größte Phase-IV-Studie, die zur OVT durchgeführt wurde. Primärer Endpunkt war die Inzidenz venöser thromboembolischer Ereignisse (VTE). Die Teilnehmer (median 61 Jahre) waren überwiegend Frauen (64,4 %). 30,1 % hatten in der Anamnese eine OVT, 14 % eine TVT. Zwei Drittel hatten ≥2 Risikofaktoren, meist variköse Venen (75,5 %) und eine chronische venöse Insuffizienz bzw. Ulzerationen (48,2 %).

VTE-Prophylaxe meist zu kurz

Die meisten Patienten wurden…

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