Wundversorgung in der Hausarztpraxis Tipps vom Chirurgen

Autor: Christine Mücke

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Wenn sich ein Patient mit einer chirurgisch zu versorgenden Wunde vorstellt, gilt es, ein paar Dinge zu bedenken. Der plastische Chirurg Dr. med. Ralph Verstappen, Leitender Arzt der Klinik für Hand-, plastische und Wiederherstellungschirurgie am Kantonsspital St. Gallen, schildert, was rund um die Versorgung zu beachten ist.

Präsentiert sich ein Verletzter mit einer Wunde, müssen zunächst Verletzungsmechanismus und Infektionsgefahr eruiert werden. Was ist passiert? Besteht die Möglichkeit einer Kontamination? Es macht einen Unterschied, ob eine Schnittwunde durch einen Teller entstanden ist, der beim Ausräumen der Geschirrspülmaschine kaputtgegangen ist, oder ob ein verschmutztes Werkzeug auf der Baustelle die Ursache war. Bei einer Bissverletzung gilt es, das damit einhergehende Infektionsrisiko richtig einzuschätzen. Die aggressivste Mundfauna beispielsweise hat der Mensch. Daneben ist auch der Zeitpunkt der Verletzung wichtig. Es gelte immer noch, dass eine Wunde nach Ablauf von sechs bis acht Stunden ohne…

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