Tremor-Patienten brauchen eine individualisierte Therapie
Bereits die Phänomenologie des Tremors – welche Körperregion? in Ruhe oder in Bewegung? Frequenz und Amplitude? – grenzt das differenzialdiagnostische Fenster ein, erklären Dr. Andreas Puschmann, Mayo Clinic Jacksonville, und Dr. Zbigniew Wszolek, Universität Lund.
Während bei der Parkinson-Erkrankung klassischerweise ein langsamer Ruhetremor mit einer Frequenz von 3 bis 5 Hz vorherrscht, „tickt“ der essenzielle Tremor schneller (5 bis 10 Hz) und der orthostatische Tremor noch schneller (12 bis 18 Hz). Die Überschneidungen sind allerdings zu groß, um daraus eine sichere Diagnose abzuleiten.
Bei jüngeren Tremor-Patienten den Morbus Wilson ausschließen
Wichtig: die Arznei- und…
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