Funktionsstörungen der Schilddrüse Überdiagnostik vermeiden!

Autor: Detmar Jobst

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Schilddrüsenpatienten sind in der Allgemeinarztpraxis häufig. Für Hausärzte gibt es bis heute aber keine umfassenden Empfehlungen oder generelle Leitlinien. Einige Entitäten wie Schilddrüsenvergrößerungen, unkomplizierte Schilddrüsen-Adenome und Hypothyreosen, sind jedoch relativ leicht zu erkennen und zu behandeln.

Das Schilddrüsenvolumen hat allgemein abgenommen – seit 1989, als die gesetzliche Jodierung von Speisesalz eingeführt wurde. Weniger Schilddrüsenvergrößerungen stehen jedoch mehr Hypothyreosen gegenüber. Außerdem entdecken und behandeln Ärzte heute häufiger Adenome, obwohl sie tendenziell kleiner und seltener hyperfunktionell sind. Die Inzidenz von Schilddrüsenkarzinomen ist nicht angestiegen. Einige Therapieindikationen sind im Wandel, etwa die Dauertherapie von Schilddrüsenknoten, für die keine Evidenz vorliegt.

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