Wichtige Laborwerte Vorsicht: Fehlinterpretationen

Autor: Sophie Christoph

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Zahlreiche Laborparameter sind aus der Routine-Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Doch trotz stetig wachsender Präzision und technischer Möglichkeiten in der modernen Diagnostik sollte immer wieder kritisch hinterfragt werden, was Laborwerte aussagen können – und was nicht. Folgende Übersicht zu in Praxis und Notfalldiagnostik besonders relevanten Parametern soll helfen, häufige Interpretationsfehler zu vermeiden und Quellen falsch positiver und falsch negativer Resultate im Hinterkopf zu haben.

Ein zentrales, sämtliche Laborparameter betreffendes Problem ergibt sich aus der Frage: Was ist normal? Referenzbereiche stellen letztlich eine statistisch begründete Festlegung dar: Es ist der Bereich, innerhalb dessen sich 95 % der Messwerte von mind. 120 Personen aus einer gesunden Population befinden. Ob diese Personen wirklich repräsentativ oder gesund sind, lässt sich aufgrund der oftmals nur kurzen Fragebögen nicht mit Sicherheit sagen. Normwertig ist daher nicht gleichzusetzen mit Gesundheit. Ein Wert außerhalb des Referenzbereiches muss dagegen nicht zwangsläufig Krankheit bedeuten, da der Normbereich per definitionem 10 % der gesunden Population ausschließt, schreiben Berner…

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