Helicobacter-pylori-Eradikation Vorsicht mit der Standard-Tripeltherapie!

Autor: Wolfgang Fischbach

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Eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori ist häufig und kann Folgeerkrankungen wie Magen- und Duodenalulzera oder ein Magenkarzinom nach sich ziehen. Bei der Wahl der Erstlinientherapie sollte man vor allem die Risikofaktoren für eine Clarithromycinresistenz berücksichtigen. Ist diese wahrscheinlich, wäre die Standard-Tripeltherapie über sieben Tage keine gute Option.

Helicobacter pylori (H. pylori) ist ein Bakterium, das meist in der frühen Kindheit innerhalb der Familie erworben wird, die Magenschleimhaut besiedelt und eine chronisch-aktive Gastritis induziert. Auf diesem Boden können sich Symptome und Folgeerkrankungen entwickeln. Hierzu rechnet man: die Ulkuskrankheit (Ulcera ventriculi und duodeni), das MALT (Mucosa-associated lymphoid tissue)-Lymphom, das Magenkarzinom, die Dyspepsie (Reizmagen) und einige extragastrale Erkrankungen wie die Idiopathische Thrombozytopenische Purpura (ITP). Die aktuelle deutsche Leitlinie von 2016 hat die Indikationen für eine H. pylori-Eradikation zusammengefasst [1]. Sie bedient sich dabei der üblichen…

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