Hernien Wann und wie operieren

Autor: Georg Bauer

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Im folgenden Beitrag wird das Spektrum der modernen Hernienchirurgie für den erwachsenen Patienten dargestellt unter besonderer Beachtung der richtigen Indikation und der Schnittstelle Viszeralchirurg/Hausarzt. Mit über 300.000 Operationen jährlich ist die operative Versorgung von Bauchwandhernien einer der häufigsten Eingriffe im deutschen Gesundheitswesen. Heute ist der Einsatz von Kunststoffnetzen praktisch Standard, mit der Folge einer deutlich niedrigeren Rezidivrate. Dabei steht bei der Leisten-, Nabel- und Narbenhernie eine individualisierte Indikationsstellung und Verfahrenswahl im Fokus.

Die Diagnose einer Hernie ist prinzipiell einfach und mit minimalen Ressourcen möglich. Die reponible Vorwölbung in der Leistenregion oder im Bereich der vorderen Bauchwand ist beweisend für das Vorliegen einer Hernie. Bei Unklarheiten scheint die Sonografie in der Hand des geübten Untersuchers mit hoher Sensitivität und Spezifität eine Hernie detektieren zu können [1]. In der präoperativen Diagnostik einer großen Narbenhernie kommt häufig die abdominelle CT zur Feststellung der Herniengröße im Rahmen der Op.-Planung zum Einsatz.

Bis vor wenigen Jahren galt der Grundsatz: Jede Hernie muss versorgt werden. Hier hat in den letzten Jahren ein Bewusstseinswandel eingesetzt. Wichtige Indikationen…

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