Gestörter Schlaf Was leisten Schlaf-Apps?

Autor: Martin Glos, Thomas Penzel und Ingo Fietze

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Auch bei den Schlafstörungen tut sich auf dem digitalen Markt so einiges: Moderne Schlaf-Apps sind Einschlaf- und Aufwachhilfen, geben Empfehlungen zum Schlafverhalten, werden als elektronische Schlaftagebücher genutzt oder messen die Schlafqualität – inklusive Aufzeichnung von nächtlichen Bewegungen, Schnarchgeräuschen und kardio-respiratorischen Größen und Signalen. Die Frage ist, ob diese Apps, mit denen Patienten inzwischen auch ihre behandelnden Ärzte in den Praxen immer häufiger konfrontieren, einen medizinischen Nutzen in der Behandlung von Schlafstörungen haben.

Die Beantwortung dieser Frage ist auch vor dem Hintergrund des häufigen Auftretens von Schlafstörungen wichtig, die mit dem Leitsymptom des nicht-erholsamen Schlafes verbunden sind – diese haben in den letzten Jahren noch zugenommen. Die Prävalenz für chronische, behandlungsbedürftige Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie) liegt in den westlichen Industrieländern bei circa 10 % [12]. In Deutschland wird die Häufigkeit der Insomnie auf Basis einer Studie zur Gesundheit Erwachsener (DEGS1) auf etwa 6 % geschätzt [15]. Auch die zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) zählende Ob-struktive Schlafapnoe (OSA) ist weit verbreitet. Aktuelle Daten der Studie zur Gesundheit in Vorpommern…

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