Reizdarmsyndrom Wenn der Darm bei Kindern rebelliert

Autor: Jobst Henker

© Anchalee - AdobeStock

Patienten mit einem Reizdarmsyndrom (RDS) gibt es in der Hausarztpraxis sehr häufig. Oft sind schon Kinder und Jugendliche betroffen. Fast 50 % der 10- bis 18-jährigen Schüler haben permanent oder passager Symptome des Reizdarmsyndroms. Hauptursache für die Beschwerden sind Stress und psychische Belastungen.

Hauptursache des RDS ist eine gestörte Hirn-Darm-Interaktion (das "Bauchhirn" ist gestört) durch psychische Belastungssituationen. Aber auch eine Darmirritation durch eine Infektion, bestimmte Nahrungsmittel oder Hormone kommen als Auslöser infrage.


Die Leitsymptome des RDS sind:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungszustände mit Gasbildung (Meteorismus, Flatulenz)
  • Durchfall und/oder Verstopfung
  • häufig auch extraintestinale Beschwerden wie Müdigkeit und Kopfschmerzen


Eine entzündliche, anatomische, metabolische oder neoplastische Ursache der Beschwerden muss ausgeschlossen werden. Damit ist die Diagnose "Reizdarmsyndrom" eine Ausschlussdiagnose! Die Ausschlussdiagnostik beim RDS sollte strategisch…

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