Burning Mouth Syndrome Wenn die Zunge Feuer fängt

Autor: Thomas Frieling

© Kevin Carden _Fotolia

Zungenbrennen beschreibt eine komplexe Beschwerdesymptomatik, die in der Literatur unterschiedliche Bezeichnungen aufweist, wie z. B. "Burning tongue", "Glossodynia", oder "Stomatopyrosis". Im Verlauf hat sich der Begriff Burning Mouth Syndrome (BMS) durchgesetzt.

Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft [1] definiert BMS als intraorales Brennen oder Empfindungsstörung (Dysästhesie), das täglich für mehr als zwei Stunden über drei Monate auftritt ohne klinisch nachweisbare ursächliche Veränderungen. Diese Art der Definition erinnert an die Definitionen des Reizdarmsyndroms (IBS) [2]. Auch hier liegen definierte Beschwerden vor, für die sich keine fassbaren Ursachen finden lassen. Beim IBS ist nun bewiesen, dass organische Ursachen zugrunde liegen und dass zahlreiche Subgruppen mit unterschiedlichen Pathophysiologien vorliegen [3, 4, 5]. Eine ähnliche Konstellation ist auch beim BMS zu vermuten. Typische Symptome sind das Gefühl des Brennens,…

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