Bruxismus Wie gefährlich ist das Zähneknirschen?

Autor: Rachel van Sluijs, Nenad Lukic, Dominik Ettlin

Unwillkürliche Aktivitäten der Kiefermuskeln können im Schlaf oder im Wachzustand Zähnepressen oder -knirschen auslösen und werden als Bruxismus bezeichnet. Dieses Phänomen ist meist harmlos. Bei gravierenden Beschwerden können Körperwahrnehmungsschulung, kognitive Verhaltenstherapie, Schienen und Medikamente zum Einsatz kommen.

Unter dem Begriff Bruxismus werden unwillkürliche Kiefermuskelaktivitäten während des Schlafs oder im Wachzustand zusammengefasst [1]. Als diagnostischer Goldstandard gilt derzeit die Polysomnographie im Schlaflabor mit zusätzlichen Audio- und Videoaufzeichnungen, womit andere Kiefermuskelaktivitäten (Myoklonus, Tics, Schlucken) auszuschließen sind [2]. Maßgebend ist die Anzahl rhythmischer und phasischer Aktivitätsperioden der Kiefermuskulatur oberhalb einer Schwellenamplitude. In einer Studie von Maluly und Kollegen [3] betrug die Prävalenz von Schlafbruxismus in einer repräsentativen Stichprobe von 1.042 Personen 5,5 %. Im Gegensatz zum Schlafbruxismus existieren für Wachbruxismus keine…

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