Myelodysplastische Syndrome 16 Subgruppen mit unterschiedlichem genetischen Profil entdeckt

Autor: Josef Gulden

Myelodysplastische Syndrome umfassen 16 molekulare Gruppen, die klinische Phänotypen und Prognosen beeinflussen könnten. Myelodysplastische Syndrome umfassen 16 molekulare Gruppen, die klinische Phänotypen und Prognosen beeinflussen könnten. © immimagery – stock.adobe.com

Myelodysplastische Syndrome lassen sich offenbar in 16 molekulare Gruppen einteilen, die mit bestimmten klinischen Phänotypen und der Prognose assoziiert sind. Diese könnten in zukünftigen Klassifikationssysteme berücksichtig werden und die translationale Forschung vorantreiben.

Derzeitige Klassifikationsschemata für myelodysplastische Syndrome (MDS) orientieren sich überwiegend an der Morphologie – obwohl bekannt ist, dass der Pathogenese und klinischen Heterogenität vor allem diverse genetische Anomalien zugrunde liegen. Für einige wenige Subtypen wie die mit Deletion 5q wird dies bereits berücksichtigt, aber die Mehrzahl aller bekannten genetischen Läsionen spielt bisher kaum eine Rolle. Ein internationales Konsortium um Dr. Elsa Bernard, Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, führte deshalb detaillierte genetische Analysen an Proben von 3.233 Patient:innen mit MDS oder verwandten Störungen durch, um molekulare Subtypen zu charakterisieren und mit…

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