Abrechnungsbetrug in ganz großem Stil

Autor: din

Wegen Abrechnungsbetrug muss ein Zahnarzt für zwei Jahre hinter Gitter. Er hatte ohne Zulassung über einen Strohmann auf Kasse abgerechnet und Honorare in Millionenhöhe eingestrichen. Überhaupt liest sich sein Lebenslauf wie ein Krimi: Trunkenheitsfahrten, Versicherungsbetrug, Gefängnisaufenthalte. Was verwundert: Wie konnte dieser Mann die Approbation erhalten und behalten und warum schritt die vorgewarnte KZV nicht ein, sondern zahlte brav weiter Honorar aus?

Das Landgericht Düsseldorf hatte den Zahnarzt wegen 21fachen Betrugs und 16fachen versuchten Betrugs verurteilt. Bei der Höhe der Strafe hatten auch seine zahlreichen Vorstrafen eine Rolle gespielt. Der Zahnmediziner hatte Revision vor dem Bundesgerichtshof (BGH) eingelegt, um eine mildere Bestrafung zu erreichen. Dieser hat die Höhe der Strafe dieser Tage jedoch bestätigt.

Bei Approbation schon im Knast

Nüchterne Fakten, hinter denen sich eine Geschichte verbirgt, wie sie ein Krimiautor nicht besser erfinden könnte: Der heute 47-jährige Rolf K. war mit etwa 10 000 Euro monatlichem Gehalt schon gut verdienender Geschäftsführer einer Diskothek und Gebrauchtwagenhändler, als er sich zu einem…

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