NOAK bei Risikopatienten Adjustiert therapieren

Autor: F. Klein

Bei der Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) orientiert sich die Medikation am INR-Zielbereich. Die neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) werden fix dosiert. Beide Strategien könnten allerdings wichtige Risikofaktoren außer Acht lassen.

Niereninsuffizienz, geringes Körpergewicht oder Komedikation haben einen erheblichen Einfluss auf das Blutungsrisiko unter einer oralen Antikoagulation, wie aktuelle Studiendaten zum Faktor-Xa-Inhibitor Edoxaban im Vergleich mit dem VKA Warfarin zeigen. In der Phase-III-Studie ENGAGE AF-TIMI 481 wurde unter folgenden Bedingungen die Prüfdosis von Edoxaban wegen der Gefahr der Akkumulation halbiert: Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von 30–50 ml/min, geringes Körpergewicht (≤ 60 kg) oder Komedikation mit starken P-Glykoprotein-Inhibitoren (z. B. Ve-rapamil, Chinidin). Diese Dosisadaptation erfolgte flexibel auch während der aktiven Studienphase. Geprüft wurden also Dosisregime,…

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