HIV Aktiv beraten und informieren

Autor: K. April

Die Behandlungsmöglichkeiten einer HIV-Infektion haben sich dank neuester antiretroviraler Therapie (ART) deutlich verbessert. Leider suchen Betroffene jedoch häufig erst in einem späten Stadium einen Arzt auf. Umgekehrt versäumen es Ärzte noch zu oft, bei entsprechenden Symptomen oder Risikokonstellationen einen HIV-Test zu empfehlen. Durch breiteres Testen könnten zum einen viele HIV-Infizierte rechtzeitig behandelt und zum anderen die HIV-Epidemie eingedämmt werden.

Schätzungsweise 30 - 50 % der HIV-Infektionen werden in Deutschland in einem späten Stadium, d. h. bei weniger als 350 CD4-Zellen/μl, diagnostiziert. Die Entwicklung der letzten Jahre im Bereich HIV/Aids ist geprägt von einer stetigen Verbesserung der antiretroviralen Therapie (ART) mit einer Lebensverlängerung um Jahrzehnte, geringer Morbiditätsrate und besserer Lebensqualität. Bei den heute noch auftretenden Aids-Erkrankungen befinden sich bis zu 90 % unbehandelte Patienten, bei denen die frühe HIV-Diagnose verpasst wurde. Als Risikofaktoren für späte Diagnosen werden vor allem ein höheres Lebensalter, ein heterosexueller Transmissionsweg und eine ausländische bzw. nicht-weiße Herkunft…

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