Diabetische Neuropathie Aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie

Autor: Ovidiu Alin Stirban

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Die typischen Symptome einer diabetischen Neuropathie, wie Missempfindungen und Schmerzen in den Extremitäten, schränken die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Darüber hinaus erhöht die Erkrankung das Risiko für Komplikationen sowie die Mortalität. Leider wird die Neuropathie oft spät erkannt. Aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie erleichtern das Management der Erkrankung in der Praxis. Die Therapie sollte auf drei Säulen ruhen: der kausalen Behandlung (z. B. Blutzuckereinstellung), der pathogenetisch orientierten Pharmakotherapie (z. B. Benfotiamin, Alpha-Liponsäure) und der symptomatischen Therapie.

Etwa jede dritte Patient:in mit Diabetes entwickelt eine diabetische Neuropathie. Diese kann​

  • das autonome Nervensystem und/oder
  • das somatische Nervensystem betreffen.

Beide Formen der diabetischen Neuropathie gehen nicht nur mit einer deutlich verringerten Lebensqualität einher, sondern korrelieren auch mit einem erhöhten Risiko für weitere Komplikationen und einer erhöhten Mortalität. Bei Diabetiker:innen mit kardiovaskulärer autonomer diabetischer Neuropathie (KAN) – Kennzeichen sind u. a. Ruhetachykardie, reduzierte Herzfrequenzvariabilität und orthostatische Hypotonie – ist das Sterberisiko im Vergleich zu Patient:innen ohne KAN im Verlauf von bis zu 15 Jahren um den Faktor 3,5 erhöht…

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