Sucht und Depression Alkoholkonsum individuell reduzieren

Autor: Wiebke Kathmann

Häufig wird das Thema Alkoholabhängigkeit vor allem mit sozial und finanziell schlechter Gestellten assoziiert. Dabei müsse bei viel mehr Patienten an das Thema Alkohol gedacht werden: Alkohol als Entspannungsmittel sei unter Erfolgreichen weit verbreitet, so Dr. med. Petra Sandow, Berlin. Ihnen allen gelte es ein niederschwelliges Therapieangebot zu machen, das im häuslichen Umfeld umsetzbar ist.

Sowohl missbräuchlicher Alkoholkonsum als auch affektive Störungen wie Depression scheinen angesichts wachsender Arbeitsbelastung zuzunehmen. Daher sei es wichtig, ersten internistischen Hinweisen (erhöhte Transaminase- oder Triglyzeridwerte, chronische Gastritis, Refluxösophagitis, Pankreatitis, schwer einstellbare Hypertonie) und psychiatrischen Komorbiditäten (Depression) nachzugehen und den Patienten individualisierte Therapieangebote zu machen, sagte Sandow.

Niederschwelliges Therapieangebot

Bisher werden nur 8 % der Alkoholabhängigen in Deutschland behandelt. Ein Grund kann das bisherige Therapieziel der Abstinenz sein, das von vielen Patienten nicht angestrebt bzw. von ihnen als…

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