Pneumokokken Alte und kranke Menschen sollten geimpft sein

Autor: N. Mittermaier

Pneumokokken-Erkrankungen stehen an erster Stelle der weltweit durch Schutzimpfung vermeidbaren Todesursachen. Ganz besonders gefährdet sind neben Kleinkindern ältere, chronisch kranke und immunsupprimierte Menschen. Experten wiesen auf der DGIM-Jahrestagung in Wiesbaden auf die hohe Mortalität bei invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) hin und unterstrichen mit Nachdruck die Notwendigkeit, sich rechtzeitig impfen zu lassen.

Laut WHO sterben jährlich weltweit etwa 1,6 Millionen Menschen infolge einer Pneumokokken-Infektion. In Deutschland wurden im Jahr 2012 rund 243 000 Erwachsene aufgrund einer ambulant erworbenen Pneumonie (CAP) stationär aufgenommen, die Letalität lag bei 12,9 % der Patienten [1]. Da die Zahl der alten Menschen stark zunimmt, wird auch die Bedrohung durch CAP zukünftig weiter ansteigen.

Je mehr Risikofaktoren, desto höhere Gefährdung

Der Grund für den Anstieg des IPD-Risikos im Alter ist die sogenannte Immunoseneszenz. Darunter versteht man die mit den Jahren immer mehr nachlassende Abwehrleistung sowohl des angeborenen wie auch des erworbenen Immunsystems. Zur hohen Mortalität kommt hinzu,…

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