Hautmykosen Alte und neue Erreger

Autor: Hans-Jürgen Tietz

© Tietz

Pilzerreger befallen die Haut auf unterschiedlichen Wegen: von Händen, Füßen oder Haaren ausgehend oder lokal an der Stelle des direkten Kontakts. Neben den klassischen Hefepilzen Candida albicans und Malassezia furfur sind es vor allem zoophile und anthropophile Dermatophyten, die Hautmykosen auslösen. Allen Erregern ist gemein: Sie lassen sich gut mit Antimykotika behandeln. Reicht die topische Anwendung nicht aus, ist eine systemische Therapie indiziert.

Das aktuelle Erregerspektrum ist breiter denn je und reicht von anthropophilen, zoophilen und geophilen Dermatophyten bis zu den Hefepilzen Malassezia furfur und Candida albicans [1, 2]. Neu im Keimspektrum ist der Hautpilz Trichophyton benhamiae [3], der von Meerschweinchen übertragen wird (Abb. 1).

Auch die Einwanderung von Menschen aus aller Welt bringt eine Zunahme von Mykosen mit sich, häufig durch exotische Keime wie Trichophyton violaceum und Trichophyton soudanense. Sie können zudem Kinder bzw. deren behaarte Kopfhaut befallen [4]. Der derzeit wichtigste Einwanderer-Pilz ist T. tonsurans. Schon Ende des letzten Jahrhunderts wurde er von Ringern aus den USA eingeschleppt und ist unter…

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