Heroinabhängigkeit Alternative zu Methadon

Autor: Birgit Frohn

Die Substitutionstherapie ist bei manifester Heroinabhängigkeit ein evidenzbasierter Eckpfeiler der effizienten Behandlung. Retardiertes Morphin eröffnet hier einen neuen Weg – mit einigen Vorteilen.

Opioidabhängigkeit ist eine Indikation, die noch lange nicht den ihr gebührenden Stellenwert erreicht hat. Fakt ist jedoch, dass es sich dabei um eine schwere, chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems mit multiplen Konsequenzen wie etwa replikativer Hepatitis C und komorbiden psychiatrischen Störungen handelt. Nun lässt sich Sucht laut Dr. med. Konrad Cimander, Facharzt für Sucht- und Allgemeinmedizin am Kompetenzzentrum Suchtmedizin und Infektiologie Hannover, „nicht löschen“. Wohl aber behandeln: „Diese Schadensvermeidung ist eine urärztliche Aufgabe.“ Die Substitutionstherapie muss deshalb „aus der Ecke der dirty medicine“ herausgeholt werden. Denn die Versorgung der Betroffenen…

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